Als Anbieter von Auftr�gen an Kunden fragt man sich, ob man diese zum Festpreis oder nach Aufwand mit einer Stundenabrechnung anbieten soll. Bei der Entscheidung solte man folgende Punkte beachten.
Bei manchen Auftr�gen ist es nicht kalkulierbar wie lange man ben�tigen wird, um sie auszuf�hren, dies ist z.B. bei Computerfachleuten im Bereich Fehlersuche/St�rungsbeseitigung der Fall oder bei vielen Handwerkern. Zum Beispiel bei einem Elektriker, der wegen einem Problem zu einem Kunden gerufen wird und gar nicht wei�, wie die Kabel hinter der verputzen Wand aussehen. Vereinbart man f�r solche Arbeiten einen Festpreis, so �bernimmt an selbst das Risiko, das eigentlich der Kunde tragen sollte, den dieser hat ja das Problem.
Bei einer Stundenabrechnung ergibt sich die Situation, dass ein schlechter Arbeitnehmer mehr verdient als jemand, der gut und schnell den Auftrag erledigt. Er kann mehr Stunden abrechnen. Dies ist ungerecht.
Zu bedenken ist auch, ob der Kunde mit bekommt, wieviele Stunden man arbeitet.
Kunden bevorzugen oft einen Festpreis, da sie Preise zwischen einzelnen Anbietern besser vergleichen k�nnen. Als bekommt der Anbieter eines Festpreises eher den Auftrag.
Wie man sieht, gibt es f�r beide Abrechnungsarten gute Argumente. Deswegen ist es oft falsch zu sagen, "Ich rechne immer nach Stunden ab." oder "Ich will immer einen Festpreis." Sinnvoller ist es jeweils von Fall zu Fall zu entscheiden ob Pauschalpreis oder Stundenabrechnung beim aktuellen Angebot besser sind.
Ganz zum Schlu� m�chte ich noch vor einem Fehler warnen, den viele begehen, die nach Festpreis abrechnen. "Ich nehm einen Festpreis, dann spar ich mir die Arbeitszeiterfassung."
Eine genaue Zeiterfassung ist die Grundlage der Kalkulation eines Festpreises. Man erfasst, wie lange man f�r einzelne T�tigkeiten ben�tigt und kann daher bei neuen Angeboten vorhersagen, wie lange man ungef�hr ben�tigen wird. Verl�sst man sich auf sein Bauchgef�hl, dann wird man T�tigkeiten, die Spass machen, eher zu kurz einsch�tzen und langweilige T�tigkeiten als zu lange. So ergibt sich durch die falsche Erinnerung eine falsche Kalkulation. Eine Erfassung der Arbeitszeit, selbst wenn man dies nur f�r sich selbst macht und nicht f�r einen Auftraggeber, schafft hier Abhilfe.
Link: Download Formlar Stundenbarechnung-Vorlage.